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Archiv des Autors: Frank Batke

Alte Pflasterstraße durch den Ith

Gepflasterter Abschnitt einer historischen Straße, ca. zweieinhalb Meter breit und 200 m lang. Die Straße zweigt von der Landesstraße 425 in einer Serpentine ab und führt hinauf durch Buchenwald zur Lauensteiner Platte, wo sie wieder auf die Landesstraße trifft.

Die Straße führte von Lauenstein über den Ith und weiter über Haus Harderode nach Börry. Sie wurde vermutlich viele Jahrhunderte lang als überörtliche Handelsstraße genutzt. Das Alter der Pflasterung ist unbekannt. Als 1843 die neue Straße, die heutige Ithstraße, in Serpentinen über den Ith geführt wurde, verlor sie ihre Bedeutung. Heute ist sie eingebunden ins Wanderwegenetz der Gemeinde Lauenstein.
Weil 1856 in Lauenstein eine Postspedition und eine Pferdewechselstation für den Postverkehr eingerichtet wurde, wird sie heute „Alte Poststraße“ genannt, obwohl der Postverkehr vermutlich nicht mehr über sie, sondern über die neue Straße verlief.

Die alte Pflasterung ist noch gut zu sehen, vor allem nahe des Forstortes „Weinschänke“. Sie ist zum Teil von Laub überdeckt, ansonsten aber gut erhalten.

Die alte Pflasterung ist ein gutes Beispiel des historischen Straßenbaus. Außerdem ist die Wegeführung (im direkten Vergleich zur jetzigen Ithstraße) ein schönes Beispiel historischer Wegeführung, bei der man in der Regel Steigungen nicht mit Hilfe von Serpentinen, sondern direkt überwandt.

Gepflasterte Passage der historischen Straße im oberen Abschnitt (Foto: Kölle, Juni 2005)

Gepflasterte Passage der historischen Straße im oberen Abschnitt (2005)

Lokschuppen und Eisenbahnbrücke

Die Lokomotiven der ehemaligen Steinbruchbahn der Kalk- und Ziegelwerke Biermann und Pieper wurden in diesem Schuppen untergestellt und gewartet. Ein paar Meter weiter überquerte die Eisenbahnlinie die Saale.

Der ehemalige Lokschuppen der Bremsbahn. (Foto: Lassan, September 2005)

Der ehemalige Lokschuppen der Bremsbahn (2005)

 

Hier überquerte die Bahnlinie die Saale. (Foto: Lassan, September 2005)

Hier überquerte die Bahnlinie die Saale (2005)

Die Russenburg

Nordöstlich von der Charlottenburg lag früher eine Siedlung, die aus etwa 5 Häusern bestand.
Spätestens seit Juni 1943 betrieben die Dolomitwerke dort ein Lager für sowjetische Offiziere des „Arbeitskommandos 128“, daher wohl auch der Name „Russenburg“. Mehrere Fluchtversuche sind aus diesem Lager bezeugt, was als Indiz für besonders harte Lebens- und Arbeitsbedingungen genommen werden muss. Der Arbeitseinsatz von Offizieren war ohnehin ein Verstoß gegen die Bestimmungen der Genfer Konvention.
Die teils höheren Offiziere (Hauptleute, Majore) flüchteten meist in Gruppen von mindestens zwei Mann und nahmen jeweils mit Bedacht einen Dolmetscher mit. Zwei Leutnante, die einzeln die Flucht riskieren, bezahlen dafür mit ihrem Leben.
Zeitzeugen erinnern sich an Gräber russischer Gefangener und Holzkreuze unterhalb der Russenburg. Die Gräber standen auf einem ungefähr dreieckigen Areal von 10-15 Meter Seitenlänge und wurden später eingeebnet. Heute sind sie im Wald verschwunden.
Nach dem Krieg wurden hier Flüchtlinge aus dem Osten untergebracht, die Siedlung wurde daher auch “Sudetenburg” genannt. Die Häuser wurden später im Verlauf der Erweiterung des Steinbruchs abgerissen.

Die ehemalige Siedlung beim Steinbruch. (Foto: Lassan, 1948)

Die ehemalige Siedlung beim Steinbruch (1948)

 

Unter dem Titel „Ausländische Zwangsarbeiter in Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont 1939-1945“ ist im Verlag Jörg Mitzkat ein Buch erschienen (ISBN: 978-3-931656-96-6).

Beschreibung:
Etwa 10.000 Männer, Frauen und Kinder wurden während des Zweiten Weltkrieges nach Hameln und in den Landkreis Hameln-Pyrmont deportiert. Hinter dieser Zahl verbergen sich 10.000 einzelne Schicksale. Die Zwangsarbeiter waren im regionalen Raum mit weitem Abstand die größte Opfergruppe des Zweiten Weltkrieges. Bernhard Gelderblom und Mario Keller-Holte haben die Hintergründe und Bedingungen der Zwangsarbeit im Landkreis Hameln-Pyrmont in jahrelanger Arbeit recherchiert. Dieses Buch beleuchtet die unterschiedlichen Schicksale der oftmals in jungen Jahren nach Deutschland verschleppten Menschen, beschreibt die zahlreichen Lager sowie die Betriebe und Haushalte, in denen die Zwangsarbeiter eingesetzt wurden.

Bengersche Bremsbahn

An den Klippen oberhalb der Salzhemmendorfer Grillhütte endet die ehemalige Bengersche Bremsbahn. Diese Bahn verlief ursprünglich bis zum Limberger Weg, wurde aber grösstenteils schon abgebaut.

 

Das Ende der Bremsbahn oberhalb der Grillhütte. (Foto: Kölle, August 2005)

Das Ende der Bremsbahn oberhalb der Grillhütte (2005)

Steinbruchbahn der Kalk- und Ziegelwerke

Die Steinbruchbahn der Kalk- und Ziegelwerke Biermann und Pieper verlief früher entlang der südlichsten Grundstücke von Salzhemmendorf. Die Trasse ist noch erkennbar, allerdings stark zugewachsen. Unterhalb der Landstrasse befand sich der Lokschuppen. Das heutige Schützenhaus diente als Umwerfhaus für die Loren. Oberhalb des Schützenhauses befand sich ein Bremshaus, dessen Fundament kürzlich bei Ausgrabungsarbeiten wiederentdeckt wurde.

Die Trasse der Bremsbahn ist heute zugewachsen. (Foto: Kölle, September 2005)

Die Trasse der Bremsbahn ist heute zugewachsen (2005)

 

Das Schützenhaus war früher ein Umwerfhaus. (Foto: Kölle, September 2005)

Das Schützenhaus war früher ein Umwerfhaus (2005)

Drahtseil im Steinbruch

Oberhalb des Bunkers läuft ein kilometerlanges Drahtseil durch den Wald. Vermutlich diente es als Sicherheitsabsperrung um Unfälle während der Sprengungen zu vermeiden. Es handelt sich hierbei um eines der Seile, mit denen früher die Loren gezogen wurden.

Das alte Seil einer Bremsbahn als Absperrung. (Foto: Kölle, August 2005)

Das alte Seil einer Bremsbahn als Absperrung (2005)

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W.O.L.T. Dorfentwicklungsplan

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31020 Salzhemmendorf

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