Flecken Salzhemmendorf

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Monats-Archive: Januar 2012

Halde des ehemaligen „Tiefbauschachts“ östlich Osterwald

Vom ehemaligen Tiefbauschacht ist heute nur noch die etwa 120 m breite und zehn Meter hohe Halde sichtbar. Sie ist von Laubwald umgeben und befindet sich neben dem ehemaligen Bremsweg, der den Schacht mit dem Bahnhof in Osterwald verband.

1585 ist vermutlich das Gründungsjahr des Osterwalder Steinkohlebergwerks.

Geschichte des Tiefbauschachts: Beginn des Abteufen des Tiefbauschachts Ende 1879 durch die zusammengelegten Staatswerke Osterwald und Nesselberg unter der Führung der Berginspektion des Königreich Hannovers. Ziel: Das Erreichen einer Teufe von 150 m zur Förderung von Steinkohle. Bis 1882 war eine Teufe von 87 m Tiefe erreicht. 1890: Eröffnung einer neuen Bausohle in 90 m Tiefe und Anlegen eines Sammelbeckens für das Kessel-Speisewasser. 1893 wurde in 86 m Teufe eine unterirdische Wassererhaltungsmaschine eingebaut, um das Wasser auf die unter Tage liegende Stollensohle (44,5 m) zu heben. Nach 1900 wurde im Unterwerksbau, also unter der 90 m-Sohle, weiter Kohle abgebaut. 1915: endgültige Stillegung des Schachts und Ausbau der Wassererhaltungsmaschinen; 1916 wurde der Schacht zugewölbt. Der Tiefbauschacht bestand aus einem 1400 m langen Stollen, der drei Meter hoch und zwei Meter breit war. Zum Schacht gehörten verschiedene Gebäude, ein Sammelteich für die Kesselanlage sowie ein Bremsweg mit Pferdebahn. Die Halde liegt heute umgeben von Laubwald und ist mit Laubbäumen bewachsen.

Die Halde des Tiefbauschachts ist in ihrer typischen Steilheit erhalten. Der Schacht wurde 1915 aufgegeben, wobei auch die Gebäude abgerissen wurden.
In den 1990er Jahren wurde der Sammelteich für die Kesselanlage wegen Gefährdung von Wild und Spaziergängern zugeschüttet, so dass nur noch die Halde und der Bremsweg vom Vorhandensein des Schachtes zeugen.

Die Halde des Tiefbauschachts und die Bremsbahn von Norden (Foto: Wiegand, Nov. 02, HM-XXVIII-25)

Die Halde des Tiefbauschachts und die Bremsbahn von Norden
(Foto: Wiegand, 2002, HM-XXVIII-25)

Wasser-Filterwerk nördlich Osterwald

Die Wassergewinnungsanlage liegt 313 m über NN in einem Fichtenwald, ca. 190 m nördlich des Hubertuswegs. Die Anlage besteht aus einem kleinen, in die Erde eingelassenen Bassin aus Beton, einem 25 m weiter nördlich gelegen Bassin aus Sandsteinen und einem Filterwerk. An der südwestlichen Seite des Gebäudes läuft ein Bach entlang, der braunes mooriges Wasser führt.

Die Maße des Betonbassins konnten nicht ermittelt werden. Das Sandsteinbassin ist 4,54 m mal 4,32 m lang bzw. breit, etwa 0,59 m tief in die Erde eingelassen und mit Sandsteinplatten abgedeckt. Der Boden des Bassins ist mit Laub bedeckt.
Das Filterwerk ist ein zweischaliges, gedrungen wirkendes kubisches Gebäude mit denselben Maßen wie das Sandsteinbassin. An der nordwestlichen Ecke ist es 4,27 m hoch. Als Dach dient eine ca. 15 cm dicke Betondecke, die an allen Seiten etwa 0,5 m übersteht. Die südwestliche Ecke ist abgebrochen. In der Mitte der Decke ist eine kreisförmige Öffnung mit einem Durchmesser von 0,6 m. Diese ist mit einer Blechhaube verschlossen. An der Nordseite des Gebäudes ist eine Türöffnung, deren Tür aus den Angeln gebrochen wurde und auf dem Boden liegt. Das äußere Mauerwerk ist 25 cm stark, das innere aus 24 cm Ziegelstein. Beide Wände sind wohl mit einer Betonschüttung verbunden. An der Ost-, Süd- und Westseite sind in etwa 0,5 m Höhe Öffnungen (0,4 m x 0,37 m) eingelassen. Sie waren ursprünglich mit Drahtgittern verschlossen. In die Südseite ist eine Steinplatte mit der Jahreszahl 1936 eingelassen. Im Gebäudeinnern befindet sich ein in den Boden eingelassener Eisentank, darüber ein Holzgestell und verschiedene Rohrleitungen.

Das Gebäude wurde 1936 (Inschrift in Gesteinsplatte) zur Reinigung von eisenhaltigem Wassers errichtet. Die Maueröffnungen dienten wohl, gemeinsam mit der Öffnung im Dach, zur Belüftung. Im Innern des Gebäudes wurden früher Birkenreiser aufgeschichtet. Mit Rohrleitungen wurde das eisenhaltige Wasser aus dem Gustavstollen in das Filterwerk geleitet. Dort rieselte es durch die Reiser, die das Wasser von Verunreinigungen (Ocker) filtern sollten und die regelmäßig ausgetauscht werden mussten. Schätzungsweise wurde die Anlage bis in die 1950er Jahre betrieben, bis die Gemeinde Osterwald nach Schließung des Bergwerkes den Hüttenstollen und den Rudolfschacht zur Wassergewinnung herrichtete. Die Forstverwaltung des Flecken Salzhemmendorf, Rechtsnachfolger der Gemeinde Osterwald, verlangte den Abriss der ungenutzten Anlage. Dies scheint auch versucht worden zu sein, da an der Nord- und Ostseite des Gebäudes die innere Ziegelwand bis auf halbe Raumhöhe abgeschlagen wurde; die Ziegel liegen auf dem Fußboden.

Wassergewinnungsanlage von Südwesten gesehen (Foto: Kreft, Aug. 02)

Wassergewinnungsanlage von Südwesten gesehen
(Foto: Kreft, 2002)

Bremsberg / Pferdebahn vom Tiefbauschacht zum Bahnhof Osterwald

Der Bremsberg führte vom Tiefbauschacht in Richtung Osterwalder Bahnhof. An ihn schloss sich als Verlängerung eine Pferdebahn an. Der 300 m lange Bremsberg im Wald ist als Damm noch komplett erhalten. Durch den Damm führen zwei Wasserdurchlässe. Etwa 20 m vom Waldrand entfernt quert der Damm den Steinbach. Der dazugehörige Wasserdurchlass ist mit Sandsteinquadern aufgeführt, der Boden der Sohle mit Bohlen abgedeckt. An der Ostseite hat sich ein kleiner Teich gebildet. In der Feldflur führt der Bremsberg noch 200 m weiter, der übrige Teil ist nicht mehr auszumachen.

Der Bremsweg und die Pferdebahn wurden benutzt, um die aus dem Tiefbauschacht geförderte Steinkohle zum Osterwalder Bahnhof zu bringen. Ihr Alter ist unbekannt. Möglicherweise entstanden sie im selben Jahr (1889) wie die Bremsbahn des Lichtschachtes.

Der Damm des Bremsbergs ist auf einer Strecke von 300 m hervorragend erhalten. Sein nördlicher Wasserdurchlass ist mit Erde zugeschwemmt, wodurch Beschädigungen auf der Ostseite der Trasse hervorgerufen wurden. Der in der Feldflur zu erkennende Teil des Bremsbergs ist mit Büschen und Bäumen bewachsen. Von der Pferdebahn ist heute nichts mehr zu sehen. Ihr entspricht die heutige Straßenführung.

Der Damm des Bremsbergs ist hervorragend erhalten. In Verbindung mit dem Tiefbauschacht ist er ein sehr interessantes Ensemble des Osterwalder Bergbaus.

Bremsberg / Pferdebahn vom Tiefbauschacht zum Bahnhof Osterwald Wasserdurchlass des Tiefbauschachts (Foto: Kreft, Aug. 02)

Bremsberg / Pferdebahn vom Tiefbauschacht zum Bahnhof Osterwald Wasserdurchlass des Tiefbauschachts (Foto: Kreft, 2002)

Arbeiterhäuser der Reuß´schen Glashütte in der Sümpelbreite östlich Osterwald

Die ehemaligen Arbeitshäuser der Reuß´schen Glashütte in der Sümpelbreite liegen an der Straße „An der Glashütte“. Es handelt sich um zwei nahezu parallele Hausreihen à 120 m in Zeilenbebauung. Die zur Straße gelegenen Häuser (genannt „Große Reihe“) sind zweigeschossig und größtenteils mit jüngerer Wandverkleidung ausgestattet. Die dahinter liegenden Häuser der „Kleinen Reihe“ sind eingeschossig und in ihrem ursprünglichen Ziegelmauerwerk erhalten.

Angeregt vom großen Erfolg der Osterwalder Glashütte beschloss der ortsansässige Glashändler Conrad Heinrich Reuße eine eigene Glashütte zu bauen. 1852 nahm er den der Betrieb auf. Schon 1853 expandierte der Betrieb so stark, dass mehr Wohnraum geschaffen werden musste. So entstanden nach und nach die Wohnhäuser der so genannten „Kleinen Reihe“. 1892 kamen die Häuser der „Großen Reihe“ dazu. Insgesamt hatte die Glashütte Sümpelbreite Wohnungen für 52 Familien.

Die Häuser der "Kleinen Reihe" (Foto: Wiegand, Nov. 02, HM-XXVIII-22)

Die Häuser der „Kleinen Reihe“ (Foto: Wiegand, 2002, HM-XXVIII-22)

Hudeeichen östlich von Osterwald nahe dem Zuckerteiche mit Kaisereiche

Auf einer Fläche von über zehn Hektar gibt es im Buchenwald östlich Osterwald nahe der Zuckerteiche zwischen der Tiefbaustraße und dem Waldrand ein gehäuftes Vorkommen großer und relativ ausladend gewachsener Eichen. Das Alter der Bäume kann nur geschätzt werden und dürfte zwischen 200 und 300 Jahren liegen. Aufgrund ihres Alters und zum Teil auch wegen ihrer ausladenden Wuchsform handelt es sich wahrscheinlich um ehemalige Hudeeichen. Herausragendes Exemplar ist die mächtige „Kaisereiche“, ein Naturdenkmal von deutlich höherem Alter, das mitten im Bestand nahe des Steinbachs steht.

Der Wald wird aktuell als Hochwald genutzt. In früheren Zeiten dürften die Eichen mit ihren Eicheln zur Schweinemast gedient haben. Vermutlich wurden die Eichen deshalb in relativ weitem Abstand voneinander gepflanzt (mehr Fruchtansatz) und erhalten.

Naturdenkmal Kaisereiche (Foto: Wiegand, Juli 02, HM-XVII-20)

Naturdenkmal Kaisereiche
(Foto: Wiegand, 2002, HM-XVII-20)

Hemmendorfer Kirchweg südlich Osterwald

Bevor die Osterwalder eine eigene Kirche hatten, mussten sie auf diesem Weg zur Hemmendorfer Kirche gehen. Der Weg ist inzwischen für den Personenverkehr gesperrt und wird nur noch als Wirtschaftsweg genutzt.

Der Kirchweg wird in der Bevölkerung meistens „Melkerschnellweg“ genannt.

Der sogenannte "Melkerschnellweg" (Foto: Pülm, Juni 2005)

Der sogenannte „Melkerschnellweg“ (2005)

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W.O.L.T. Dorfentwicklungsplan

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