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Historische Kulturlandschaften

Der Osthang des Iths

 

Historische Kulturlandschaften im Landkreis Hameln-Pyrmont

Erfasst durch: Christian Wiegand, Büro Kulturlandschaft und Geschichte, Hannover, 2002

Name des Gebietes: STIEGHAGEN, OSTHANG DES ITHS
Gemeinde / Flecken : Salzhemmendorf, Ortsteil Lauenstein
Ungefähre Abgrenzung : Almartige Bergwiesenlandschaft, eingebettet zwischen den Buchenwäldern von Apkenberg und Dornbrink (Ith). Größe: ca. 20 ha.
Besondere / wertgebende /prägende Merkmale :
  • Reich strukturiert durch relativ kleinteilige Parzellierung und hohe Reliefenergie.
  • Zahlreiche, z. T. historische Landschaftselemente: hölzerne Weidezäune, zahlreiche alte Hude-, Schneitel und Obstbäume.
  • Naturnaher Bachlauf des Rösebachs am Nordrand der Wiesenfläche (Waldrand).
  • Unbegradigte und unbefestigte Feld- oder Graswege, die sich dem Gelände anpassen.
  • Relativ extensiv genutzt Flächen aufgrund der abseitigen Lage.
Vorkommen historischerKulturlandschaftsteile :
  • Stieghagen-Eichen (auch „14 Eichen“ genannt).
  • Wölbacker am Stegelskamp: etwas oberhalb des Gebiets im Buchenwald
Karte: TK25, Blatt 3923 Salzhemmendorf, M. 1:25.000

Karte: TK25, Blatt 3923 Salzhemmendorf, M. 1:25.000

 

Weide mit Schneitelbäumen. (Foto: Wiegand, Nov. 02, HM-XXIX-13)

Weide mit Schneitelbäumen. (Foto: Wiegand, 2002, HM-XXIX-13)

 

Blick über den Rösebach nach Süden zu den Stieghagen- Eichen. (Foto: Wiegand, Nov. 02, HM-XXXIV-10)

Blick über den Rösebach nach Süden zu den Stieghagen- Eichen. (Foto: Wiegand, 2002, HM-XXXIV-10)

 

Blick von der Eichengruppe Stieghagen nach Norden. (Foto: Wiegand, Nov. 02, HM-XXIX-14)

Blick von der Eichengruppe Stieghagen nach Norden. (Foto: Wiegand, 2002, HM-XXIX-14)

 

Eichengruppe Stieghagen. (Foto: Wiegand, Nov. 02, HM-XXIX-12)

Eichengruppe Stieghagen. (Foto: Wiegand, 2002, HM-XXIX-12)

 

Zaun, Grasweg und Weidbäume im Nordwesten des Gebiets. (Foto: Wiegand, Nov. 02, HM-XXIX-29-10)

Zaun, Grasweg und Weidbäume im Nordwesten des Gebiets. (Foto: Wiegand, 2002, HM-XXIX-29-10)

Der Südhang des Thüster Berges

 

Historische Kulturlandschaften im Landkreis Hameln-Pyrmont

Erfasst durch: Christian Wiegand, Büro Kulturlandschaft und Geschichte, Hannover, 2002

Name des Gebietes : SÜDHANG DES THÜSTER BERGES BEI LEVEDAGSEN
Gemeinde / Flecken : Salzhemmendorf
Ungefähre Abgrenzung : Bewegte strukturreiche Heckenlandschaft am Südhang des Thüster Bergs zwischen Levedagsen und Thüste. Größe: ca. 200 ha.
Besondere / wertgebende /
prägende Merkmale :
  • Das Gebiet ist ein gutes Beispiel einer historischen Allmendelandschaft: mageres Weideland durchsetzt mit Hecken und Feldgehölzen, eine besonders vielfältige, strukturreiche Landschaft.
  • Die heutige Anordnung von Wald- und Offenland entspricht weitgehend der historischen.
  • Straße zwischen Thüste und Levedagsen (streckenweise Obstbaumallee) passt sich der Landschaft an, der Straßenverlauf ist beinahe identisch mit dem der kurhannoverschen Landesaufnahme (1782).
  • Der Anblick von Levedagsen vom Gebiet aus vermittelt einen historischen Eindruck: kleiner Ort mit Bausubstanz aus rotem Ziegel, kaum technische Objekte.
  • Hecken (i.d.R. aus heimischen Arten wie Weißdorn oder Rose) gliedern die Landschaft, außerdem einige Einzelbäume und hölzerne Weideschuppen.
  • Im ganzen Landkreis selten und daher hier besonders wertvoll ist das Vorkommen der Lesesteinmauern.
Vorkommen historischer
Kulturlandschaftsteile :
  • Lesesteinmauer in der Wiese
  • Hudewaldrelikt bei Levedagsen
  • Lesesteinmaue
Karte: TK25, Blatt 3923 Lauenstein, M. 1:25.000

Karte: TK25, Blatt 3923 Lauenstein, M. 1:25.000

 

Luftbild von Südosten: Heckenlandschaft unterhalb des Thüster Bergs. (Foto: Wiegand, Okt. 02, HM-XXI-9)

Luftbild von Südosten: Heckenlandschaft unterhalb des Thüster Bergs. (Foto: Wiegand, 2002, HM-XXI-9)

 

Rosen- und Weißdornhecken gliedern Äcker und Grünland. (Foto: Wiegand, Okt. 02, HM-XXVI-28)

Rosen- und Weißdornhecken gliedern Äcker und Grünland. (Foto: Wiegand, 2002, HM-XXVI-28)

 

Der Landschaft angepasster Verlauf der alten Straße zwischen Levedagsen und Thüste. (Foto: Wiegand, Okt. 02, HM-XXVI-29)

Der Landschaft angepasster Verlauf der alten Straße zwischen Levedagsen und Thüste. (Foto: Wiegand, 2002, HM-XXVI-29)

 

Alte Obstbaumallee an der Straße zwischen Levedagsen und Thüste. (Foto: Wiegand, Okt. 02, HM-XXVI-31)

Alte Obstbaumallee an der Straße zwischen Levedagsen und Thüste. (Foto: Wiegand, 2002, HM-XXVI-31)

Hudewäldchen nordöstlich von Levedagsen

Westlich oberhalb von Levedagsen liegt ein kleines Buchenwäldchen (0,1 ha) auf einer Weide. Die Bäume sind extrem ausladend und großkronig gewachsen, die Wurzeln liegen z. T. bloß, vermutlich aufgrund von Beweidung und Trittbelastung durch Viehhufe. Die Grasvegetation der Wiese geht unter dem geschlossenen Kronendach der Bäume in weitgehend unbewachsenen Boden über.

Das Hudewäldchen ist als Einheit in Zusammenhang mit der umliegenden Weide zu sehen, die nicht durch einen Zaun voneinander abgegrenzt sind. Am Wuchs der Bäume (große Kronen, freiliegender Wurzelbereich) kann man ablesen, dass das Wäldchen lange Zeit beweidet wurde und heute auch noch wird. Es handelt sich also um ein rezentes Hudewäldchen.

Bei der Hude (Waldweide) wurden Haustiere von einem Hirten in den Wald getrieben. Während Kühe, Schafe und Ziegen in erster Linie Keimlinge, jungen Baumwuchs, Kräuter und Gräser fraßen, wurden Schweine im Herbst mit Eicheln und Bucheckern gemästet. Die Hudewirtschaft war bis zur Mitte des 19. Jh. weit verbreitet. Danach wurde sie zum Schutz des Waldes verboten. Die gemeinschaftlichen Allmendeflächen wurden aufgeteilt und privatisiert. Seither wird die Waldweide nur noch auf kleinen Restflächen wie hier durchgeführt.

Hudewald von Süden gesehen (Foto: Wiegand, Okt. 02, HM-XXVI-38)

Hudewald von Süden gesehen
(Foto: Wiegand, Okt. 02, HM-XXVI-38)

Lesesteinmauer und Einfriedung östlich von Levedagsen

Es handelt sich um eine Lesesteinmauer entlang eines Wirtschaftswegs (Sackstraße) und (nur wenige Meter parallel dazu in einem Wäldchen) um Einfriedungssteine entlang zweier Schneisen in einem Waldstück nordöstlich von Levedagsen.

Die Lesesteinmauer ist eine Trockenmauer. Sie besteht aus unvermörtelten Lesesteinen und ist mit Moosen und Flechten bewachsen. Sie stützt einerseits den Hang vom darüber liegenden Waldstück ab, andererseits markiert sie die Grenze zwischen diesem und dem parallel dazu verlaufenden Weg. Weg und Mauer verlaufen von West nach Ost.
Das aus Buchen und Ahornen bestehende Waldstück wird durch drei kleine, leicht eingetiefte Schneisen, vermutlich ehemalige Wege, unterteilt:

Die mittlere Schneise ist im östlichen Teil nicht sehr ausgeprägt, wird aber nach Westen hin deutlicher und setzt sich im westlich anschließenden Hudewäldchen fort. Sie ist deutlich mit bearbeiteten Steinen von der Waldparzelle abgegrenzt. Auch die südliche Schneise ist eingetieft und stellenweise mit Steinen markiert, aber nicht so ausgeprägt wie bei der mittleren. Die nördliche Schneise ist nur leicht eingetieft und nicht mit Steinen markiert.

Die Lesesteinmauer und die mit Steinen markierten Schneisen im Wald dienten vermutlich als Einfriedung bzw. Markierung unterschiedlicher Waldstücke. Das Alter der historischen Lesesteinmauern und Steineinfriedungen ist unbekannt. Die Waldstücke sind in der Preußischen Landesaufnahme von 1896 mit denselben Grenzen eingezeichnet.

Lesesteinmauer zwischen Waldstück und Wirtschaftsweg (Foto: Wiegand, Okt. 02, HM-XXVI-36)

Lesesteinmauer zwischen Waldstück
und Wirtschaftsweg
(Foto: Wiegand, 2002, HM-XXVI-36)

Lesesteinmauer in einer Wiese nordöstlich von Levedagsen

Die Lesesteinmauer liegt in einer Wiese nordöstlich von Levedagsen. Sie ist etwa 160 m lang, 1,5 m hoch und stützt den Hang einer Wiese ab. Es handelt sich um eine Trockenmauer, die aus unterschiedlich großen, unvermörtelten, mit Moos bewachsenen Steinen besteht. Auf der Mauer wachsen Gräser. Direkt am Fuß der Mauer verläuft zwischen dieser und der angrenzenden Weise ein grasbewachsener Weg.

Das Grundstück ist schon in der Preußischen Landesaufnahme von 1896 als Wiese verzeichnet, wohingegen das weiter südlich gelegene heute als Wiese genutzte Flurstück als Acker eingetragen war. Vermutlich besteht die Mauer schon seit Jahrhunderten, um die Grundstücke voneinander zu trennen und den Höhenunterschied abzufangen.

Lesesteinmauer aus der Nähe (Foto: Wiegand, Okt. 02, HM- XXVII-5)

Lesesteinmauer aus der Nähe
(Foto: Wiegand, 2002, HM- XXVII-5)

Luftschutzbunker beim Humboldthof

In der Nähe des ehemaligen Betriebshofs der Steinbrüche ist dieser alte Bunker erhalten geblieben. Angelegt wurde der Bunker während des zweiten Weltkrieges zum Schutz der Arbeiter des Steinbruchs vor Luftangriffen der Alliierten. Auf dem Gelände des heutigen Campingplatzes am Humboldtsee standen während des Krieges zwei Flugabwehrgeschütze. Die Fundamente sind heute noch zu sehen.

Der Eingang zu einem alten Bunker. (Foto: Lassan, September 2005)

Der Eingang zu einem alten Bunker (2005)

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Tel.: 05153 – 808-0
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