Flecken Salzhemmendorf

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Monats-Archive: Januar 2012

Für Musikfreunde

Noten und Texte zum Mitmachen und Mitsingen

Das Saalelied

extra-noten1

Dieses Lied ist allen Freunden und Bürgern Salzhemmendorfs gewidmet. Nach einer Melodie von Friedrich Hieronymus Truhn 1843. Bearbeitet von Manfred Voit


Das Saaletal – Lied

extra-noten2

Das Saaletal – Lied von 1986. Musik von Frau Raulfs, Text von Herrn Baum.


Lauenstein Lied

extra-noten3

Melodie und Text : Ulrich Baum, 1982


Zwischen Kanstein und dem Humboldtsee

(Kalli Winter, Klaus Valentin)

– 1 – Willst du mal was erleben, dann komm ins Saaletal. Um mit uns zu feiern, unseren Karneval. Bei dem närrischen Treiben treffen sich alt und jung, und bei lustigen Klängen kommen wir alle in Schwung. Zwischen Kanstein und dem Humboldtsee dort wo man die Saale leise rauschen hört, zwischen Kanstein und dem Humboldtsee, ja, da bummelt, bummelt, bummelt sich‘s so schön.

– 2 – Rund um das schöne Saaletal zieht sich ein grüner Kranz. Vom Lönsturm bis nach Hammerslust, vom Thüster Berg zum Ith, da kannst du wandern und singen, fröhliche Menschen sehn. Oh du mein liebes Saaletal, wie bist du so schön. Zwischen Kanstein und dem Humboldtsee…


Zu Quanthof auf der Brücke

extra-noten5


Ithlied

(von Hubert Tykwer)

– 1 – Wo der Landkreis Hameln endet, und der Nebel talwärts zieht. Wo die Sonn mitunter blendet, Hoch im Segelfluggebiet. Wo die Wälder heimlich rauschen, auf dem Ith da ist es schön. Mit keinem König möcht´ ich tauschen, auf dem Ith da ist es schön.

– 2 – Mag auch oft das Wetter schrecken, wenn der Nebel uns umwallt. Muss die Sonne sich verstecken, wenn´s vom Felsen wiederhallt. Wo die Wälder heimlich rauschen, auf dem Ith da ist es schön. Mit keinem König möcht´ ich tauschen, auf dem Ith da ist es schön.

– 3 – Auf dem Ith da ist es herrlich, auf dem Ith da ist es schön. Da scheint die Sonn am allerersten, da scheint sie auch am längsten hin. Wo die Wälder heimlich rauschen, auf dem Ith da ist es schön. Mit keinem König möcht´ ich tauschen, oh du mein Ith wie bist du schön.


Ithlied

(von Wilhelm Hornkahl)

– 1 – Auf den hohen Felsenspitzen meiner Heimat auf dem Ith, möcht ich träumend Tage sitzen, singen froh mein Heimatlied. Schöner Berg wie bist Du prächtig, wie bist Du so wunderbar. Ja, Dein Zauber faßt mich mächtig und entzuckt mich ganz und gar.

– 2 – Wo im alten trauten Haine, singend klagt die Nachtigall, möcht ich träumen still alleine, von den vielen Märchen all. Von dem Adam und der Eva, die wie Riesen Posten stehn. Von den Mönchen, die am Steine betend fromm vorübergehn.

– 3 – Deine steilen Höhen schmücken Blumenfloor und weiches Moos, Deine Täler sie entzücken durch die Quellen klein und groß. Unten, wie auf Deinen Spitzen, felsenfester schöner lth. Möcht ich träumend Tage sitzen, singen froh mein Waldeslied.


Sängergruß aus Wallensen

Wo von waldigen Höh‘n die Ithburg grüßt, wo in voller Pracht die Natur sich erschließt, wo im Golde der Sonne die Saale fließt, da ist meine Heimat, da ertöne mein Lied.


Liebes Dörfchen Wallensen

– 1 – Und hast du einmal Sorgen und plagt der Kummer dich, dann zieh‘ hinaus ins Freie, die Berge rufen Dich, dann zieh hinaus zum Bruchsee, nach Hammerslust hinauf, und was du dann empfindest, geht dir dort oben auf. Liebes Dörfchen Wallensen, wie bist du so schön, so wunderschön ! Rings bist du umgeben von grünen Bergeshöhn. Du bist die Perle am Saalestrand, mein liebes Dörfchen Wallensen, du mein Heimatland.

– 2 – Die Vereine sind hier rege, bei uns sich manches tut; es gibt sehr viele Wege, du bist in guter Hut. Ob Kegeln, Schießen, Singen, das alles bringt viel Freud‘, und soll uns Frohsinn bringen und hält uns jung ihr Leut. Liebes Dörfchen Wallensen, wie..

– 3 – Und willst Du Sport betreiben, das hält dich jung und fit, dann geh‘ in Richtung Thüste zum „Glückauf“-Gelände mit. Bei Tennis, Turnen, Fußball ist jeder gern dabei, danach in froher Runde tut sich so mancherlei. Liebes Dörfchen Wallensen, wie..


Ahrenfeldlied

(W. Niemann)

extra-noten4


Heimatlied aus Lauenstein

(nach der Melodie vom Weserlied)

Wo vom Berg die alte Burgruine grüßt, wo im Tal das muntre Mühlenbächlein fließt, wo der lthturm leuchtet, weit ins Tal hinein, da ist meine Heimat, da ist Lauenstein.

Wo am Fuß des lths die Fachwerkhäuser stehn, wo man von der Platte kann den Kanstein sehn, wo am Kohlenberge steht das Schützenhaus, da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus.

Wo die Knabenburg und auch der Burgberg sind, wo man im April den Lerchensporn in Blüte find, wo man aus dem Walde holt das Brennholz raus, da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus.

Wo im Wald ich manches stille Plätzchen weiß, wo die Allerliebste küßte mich so heiß, wo wir beide träumten nachts im Mondenschein, da ist meine Heimat, da ist Lauenstein.

Gedichtet 1962 von den Ehepaaren: Buckendahl, Garbemann, Michelmann. Rosemeyer und Schüßler

Literaturverzeichnis zur Heimatgeschichte

 

M. Burchard 1689 Die Kopfsteuerbeschreibung des Fürstentums Calenberg-Göttingen und Grubenhagen
Daniel Eberhard Baring 1744 Beschreibung der Saale im Amt Lauenstein („Saalechronik“)
W.A. Rudorff 1858 Das Amt Lauenstein, Zeitschrift des historischen Vereins für Niedersachsen
F. Meissel 1887 Der Kreis Hameln, Beschreibung, Geschichte und Sage
G. Schnath 1922 Die Herrschaften Everstein, Homburg und Spiegelberg Veröffentlichungen der historischen Kommission für Hannover, Heft 7
S. Freydank 1929 Die Bedeutung der Ortsnamen des Kreises Hameln-Pyrmont
Wilheln Barner 1931 Unsere Heimat – Das Land zwischen Hildesheimer Wald und Ith
W. Seidensticker 1938 Chronik von Salzhemmendorf
Kurt Brüning 1952 Der Landkreis Hameln-Pyrmont
R. Feige 1961 Heimatchronik der Stadt Hameln und des Landkreises Hameln-Pyrmont
1968 900 Jahre Wallensen
Herbert Six 1972 950 Jahre Salzhemmendorf
Ulrich Baum 1972 Lauenstein Aus Sage und Geschichte
1972 950 Jahre Salzhemmendorf 1022-1972
Ulrich Baum 1976 Heiteres und Besinnliches aus Lauenstein
1991 750 Jahre Benstorf
1993 Chronik Levedagsen
Meinhard Döpner 1996 Steinbruch- und Bergwerksbahnen zwischen Osterwald und Ith
1997 800 Jahre Ahrenfeld – Eine Dorfgeschichte von 1197-1997
1997 1000 Jahre Hemmendorf
1997 750 Jahre Lauenstein
Adolf von Einem Oldendorf und seine Höfe
Frau Pluns Sitten und Gebräuche in Osterwald, Alte Überlieferungen
Hans Dieter Kreft Eine kleine Geschichte des Bergortes in Stichpunkten (Osterwald)
Hans Dieter Kreft Auf den Spuren der industriellen Vergangenheit (Osterwald)
Feldmann / Kraus Zwischen Hils und Osterwald – Ein historisch geologischer Freizeitführer
Die Chronik der Gemeinde Thüste
Molkerei-Genossenschaft Wallensen 1897-1957
Ulrich Baum Ithland – Sagenland / Ein kleiner Ortsführer / Lauenstein am Ith in alten Ansichten
Wilhelm Barner HOIKE Sagen und Erzählungen aus dem Land zwischen Hildesheimer Wald und Ith

Aussichtstürme

Der Lönsturm:

1928 In den zwanziger Jahren fasst der „Heimat und Verkehrsverein e.V. Salzhemmendorf“ unter dem Vorsitzenden Bürgermeister Eickhoff den Plan, im Andenken an den Heimatdichter Hermann Löns, der regelmässiger Besucher am Kanstein war, einen Aussichtsturm auf dem Kanstein zu erstellen. Das Geld wird durch Spenden und Sammlungen erbracht. 1928 ist Einweihung des Lönsturms, allerdings aus Geldmangel nur 18 Meter hoch und mit einer Verschuldung des Vereins von ca. 4.000 Mark. Der Turm wurde aus Sandsteinquadern auf dem 444 Meter hohen Kanstein errichtet. Es hat vorher dort bereits ein Aussichtsturm gestanden.

Alte Zeichnung des Lönsturms

Alte Zeichnung des Lönsturms

 

Der Lönsturm 1972 nach der ersten Aufstockung

Der Lönsturm nach der ersten Aufstockung (1972)

 

Der Lönsturm nach der zweiten Aufstockung

Der Lönsturm nach der zweiten Aufstockung

 

1972 Der Buchenbestand in der unmittelbaren Umgebung entwickelt sich so gut, dass die Aussichtsplattform in den Baumkronen verschwindet. Durch den intensiven Einsatz aller Mitglieder (des HVV), der Mithilfe der eigenen und der umliegenden Gemeinden, des Landkreises, der Regierung und vieler Institutionen können 30.000 DM bereitgestellt werden um den Turm mittels einer Stahlkonstruktion um 5 Meter auf 23 Meter aufzustocken.

1995 Der Zahn der Zeit hat kräftig an der Stahlkonstruktion genagt. Ein Gutachter berechnet, dass der Turm für 100.000 DM saniert werden müsste. Da der Heimat- und Verkehrsverein diese Summe nicht aufbringen kann, wird unter dem Motto „Rettet den Lönsturm“ eine erfolgreiche Spendenaktion gestartet. Der Turm kann saniert werden und wird ein zweitesmal aufgestockt. Der Turm ist für Besucher ständig geöffnet und wird nur bei besonderen Anlässen bewirtschaftet.


Der Ithturm:

Ithturm in Einweihungsschmuck 1912

Ithturm in Einweihungsschmuck (1912)

 

Der Ithturm, Herbst 2006

Der Ithturm (2006)

 

Die Präsidentengrotte, Herbst 2006

Die Präsidentengrotte (2006)

1885 Um 1880 werden im Zuge der auflebenden Wanderbewegung auf den benachbarten Bergzügen Deister und Süntel die ersten Aussichtstürme gebaut. Der Nordmannsturm auf dem Deister wird 1879 eingeweiht und nur zwei Jahre später folgt 1881 der hölzerne Augusta-Turm auf dem Süntel. Unzweifelhaft ist der Bau dieser Türme Anreiz für den Plan, auf dem Krüllbrink, dem höchsten Punkt des Iths (439 m), einen Aussichtsturm zu errichten. Initiator dieses Planes ist der Steinhauermeister Wilhelm Falke aus Hannover, Steinbruchbesitzer und Inhaber einer Marmorwarenfabrik. Zusammen mit den Lauensteiner Bürgern Fritz Hausmann und August Ackenhausen bringt das Baucomité 1200 Mark aus Spenden, eigenen Mitteln und 300 Mark vom Vergnügungskomitee der Stadt Hannover zusammen. Der hölzerne „Wilhelmsturm“ (benannt nach dem Kaiser) wird vom Zimmermeister Woltmann gebaut und am 24. Mai 1885 feierlich eingeweiht. Bürgermeister Fritz Hausmann stellt später fest : „Zur Förderung des Fremdenverkehrs erschien der Bau eines Aussichtsturmes auf dem Ith ein geeignetes Mittel. Thatsächlich hat denn auch der Turmbau den Anlaß gegeben, daß jährlich Tausende von Touristen den Ith und auch Lauenstein besuchen.“

1897 Professor Ernst Rudorff schlägt „die Errichtung eines steinernen Aussichtsturmes auf dem Ith, an Stelle des jetzigen hölzernen“ vor. Der hölzerne Turm ist inzwischen baufällig geworden. Etwas später wird die Besteigung verboten.

1904 Am 18. Dezember beschliesst der Verschönerungsverein Lauenstein den Bau eines steinernen Turms. 1905 pachtet der Verein vom Königlichen Forstamt Coppenbrügge das Gelände des Aussichtsturms und das Gelände der „Präsidentengrotte“ etwa 750 m weiter südlich. Durch Sammlungen und Theateraufführungen werden bis 1911 6000 Mark zusammengebracht damit der Bau beginnen kann.

1912 Der neue steinerne Ithturm auf dem höchsten Punkt des Kammes, dem Krüllbrink, wird am 16. Mai (Himmelfahrtstag) eingeweiht. Gebaut wurde er von Fr. Schucht aus Bisperode aus Dolomitsteinen, die unweit im Ith gebrochen wurden. Der Turm ist 13,80 m hoch und die Treppe hat 63 Stufen. Nach der Erbauung des Ithturms besichtigte ein „Präsident“ den Turm, im Andenken an diesen Besuch wurde die Präsidentengrotte eingerichtet.

Der Turm ist für Besucher ständig geöffnet und wird nicht bewirtschaftet.


Aussichtsturm auf dem Lauensteiner Burgberg:


1842
Der Burgberg wird durch Amtsassessor Frank umgestaltet. Der gesamte Hügel wird mit Bäumen bepflanzt. Er lässt den Aussichtsturm und das Teehaus aus Bruchsteinen errichten, der Brunnen wird zugeschüttet. 1845 wird der Turm nachgebaut.

1880 Ernst Rudorff erneuert den Turm und lässt ihn erhöhen.

1887 Der Burgberg wird von der Staats- und Domänenverwaltung der Provinz Hannover des Landes Preußen an den Naturschützer Ernst Rudorff verkauft und befindet sich bis heute in Privatbesitz.

1991 Dr. Joachim Ehle gründet eine Bürgerinitiative zur Wiederbelebung des Burgbergs. Der Turm ist inzwischen stark verfallen.

1993 Die Gemeinde Salzhemmendorf pachtet den gesamten Burgberg mit dem Ziel, ihn für den Fremdenverkehr zu nutzen.

2005 Das gesamte Gelände des Burgbergs wird für Besucher aus Sicherheitsgründen gesperrt nachdem 2004 ein grosser Teil des Turms eingestürzt ist. 2006 beendet die Gemeinde den Pachtvertrag.Reste des ehemaligen Aussichtsturms

Auf dem Poppenstein befand sich früher ausserdem der sogenannte „Blinkturm“ mit einem Leuchtfeuer für den Nachtflugverkehr. Es gab auch Pläne für den den Bau von zwei weiteren Türmen : den Mönchsteinturm und den Präsidentenbankturm.

Götter und Germanen

Einige Historiker sind der Meinung, dass sich die Bezeichnung „Osterwald“ von der germanischen Licht- und Frühlingsgöttin „Ostara“ ableitet, die in diesem Wald verehrt wurde.

Im 8. Jahrhundert erklärt der englische Kirchenvater Beda Venerabilis in dem Buch „De temporum Ratione“, einer der wichtigsten Quellen über die Missionierung der Angelsachsen, die Herkunft des Wortes „Ostern“ mit einer Göttin „Eostrae“, die dem Eostur-monath seinem Namen verliehen habe.

Ostara

extragermanen1

Bedas „Eostrae“ wurde dann von Jacob Grimm aufgegriffen, der aus dem friesischen „Âsteron“, dem mittelhochdeutschem „Ôsteren“, dem englischem „êastre“ und dem althochdeutschem Wort für Ostern „Ôstarûn“ den Göttinnennamen „Ostara“ ableitete. Grimm war sehr interessiert an einer germanischen Religion als eigenständiger Grundlage deutscher Kultur. Durch Grimms allgemeinen Einfluss in der deutschen Sprachwissenschaft des 19. Jahrhunderts fand „Ostara“ weite Verbreitung. Die Göttin wird in der Edda nicht erwähnt.

Sie wird zumeist als eine vollkommen in weiß gekleidete junge Frau dargestellt. Ihr werden neben Frühling und Morgenröte auch die Symbole Hase und Ei zugeordnet.

Etymologisch weisen die die litauische Göttin Aušrine., die lettische Auseklis, die römische Aurora, die griechische Eos und die hinduistische Usha auf eine indogermanische Frühlingsgöttin mit ähnlichem Namen hin. Grundlage hierfür bildet das indogermanische Lexem au.es- mit der Bedeutung von scheinen bzw. leuchten. Darüber hinaus bedeutet Austr- auch soviel wie Osten, der Ort wo die Sonne aufgeht.


Tuisto

Die neue Soleiche auf dem Thüster Berg mit Gedenkstein.

Die neue Soleiche auf dem Thüster Berg mit Gedenkstein.

Der Ortsname Thüste setzt sich zusammen aus dem Namen des germanischen Gottes „Tuisto“ und aus dem Wort „Ter“ für Wald, also Tuisto-Wald.

Der Römer Tacitus erwähnt in seinem Buch „Germanica“ den Gott Tuisto (auch Thuisco, Thuiskon, Tuito, Teuto oder Theuth). Es ist ein Doppelwesen, mit dem die Germanen und andere Völker den Beginn der Welt verbinden. Der Name wird von germanisch twi = zwei abgeleitet und somit als „Zwitter“ erklärt. Es vereinigt gleichwertig das männliche und das weibliche Prinzip in sich. Während es selbst aus der Erde stammt bringt es aus sich den Mannus hervor, von dem alle Menschen abstammen. Die drei Söhne des Mannus heißen: Ing, Irmin und Istvo. Von ihnen stammen die drei ursprünglichen Germanenstämme der Ingaevonen, Istaevonen und Irmionen (Hermionen) ab. Von Tuisto leiten sich auch die Wörter „Teutonen“ und „Deutsch“ ab.

Wie schon bei der ältesten Besiedelung angegeben wurde, glaubten die alten Cherusker an den erdgeborenen Gott Tuisto, dem auf dem Thüster Berg ein Heiligtum gewidmet war: die Soleiche (Sol – von Suhle – von Wildschweinen durchwühlt). Die Reste der uralten, hohlen Eiche waren noch lange ein Unterschlupf von Eulen. Im Jahre 1932 pflanzte dicht daneben der alte C. Möhle eine junge Eiche, unter der eine Botschaft in einer Flasche vergraben ist mit Angaben über die damaligen Verhältnisse des Ortes. Auf dem Wege in der Ebnisse soll ein Steinaltar gewesen sein, der zum Teil abgetragen zum Teil versunken ist. Zu diesem führt auch der Hilligenweg, ein Pfad, der noch zu sehen ist. Am 1.5.1996 wurde erneut eine Soleiche gepflanzt. Am 20.9.1997 wurde von der Forstgenossenschaft ein Gedenkstein eingeweiht.

Am 1. Mai und später am 1. Pfingsttag um 4 Uhr früh gingen die Leute auf den Berg und erwarteten das Aufgehen der Frühlinssonne. Aus allen Dörfern kamen sie auf den Thüster Berg. Sie meinten, die Sonne habe am Osterwald geschlafen. Deswegen war der Berg der Lichtgöttin Ostara heilig.


Idisen

Der Name Ith hat viele Schreibweisen durchlaufen : Igath, Gigath, Montes Niterini, Nithe-Mons / Nithe-Berg, Nieth. Zuweilen wird die Schlacht von Idistaviso mit diesem Bergzug in Verbindung gebracht. Auch der Name des altsächsischen Gaus Tilithi scheint mit dem Namen Ith in Verbindung zu stehen. Der Name selbst, so vermuten Volkskundler, soll auf die Idisen zurückgehen, die germanischen Schicksalswesen. Idisen sind Elfen, den Nornen und Walküren verwandt und ihre Königin war Frigga. Der Ithberg wäre also als Idisenberg anzusehen.

(U. Baum : Ithland – Sagenland)

Burgen und Festungen

Burg Lauenstein:

Überreste der Lauensteiner Burg (Foto: Pülm, Juni 2005)

Überreste der Lauensteiner Burg (2005)

Nördlich von Lauenstein befinden sich auf dem Burgberg Überreste der alten Lauensteiner Burg. Erhalten sind Mauerreste, eine Schiessscharte, sowie Reste des Aussichtsturmes. Desweiteren befindet sich dort das sogenannte „Teehaus“, dessen Decke inzwischen eingestürzt ist.

Nach dem Sieg über die Grafen von Spiegelberg erbauten die Edelherren von Homburg ca. 1240 die Burg Lauenstein und unterstellten diese 1247 Herzog Otto dem Kind, um sich den welfischen Schutz zu sichern. Lauenstein wurde Amtssitz mit 40 und später 28 Ortschaften. Nach dem Aussterben der Homburger kamen Burg und Amt an die Welfen und 1433 pfandweise an den Hildesheimer Bischof. Der geistliche Herr übergab den Besitz unter anderem an Burchard von Saldern, der nach der Rückgabeforderung die Hildesheimer Stiftsfehde (1519-23) mitauslöste. Danach erlosch die Hildesheimer Pfandschaft. Die Burg wurde im 18. Jahrhundert zur Ruine. An ihrem Fusse entwickelte sich der 1430 genannte, mit Graben und Wall umgebene Ort, der umliegende Siedlungen in sich aufnahm.

Nach dem grossen Lauensteiner Brand von 1730 wurden viele Steine aus der Ruine der Burg zum Wiederaufbau des Ortes verwendet. Mit den restlichen Steinen wurde 1842 ein Aussichtsturm und das Teehaus gebaut. Der Burgberg wurde im 19. Jahrhundert von der Gemeinde Lauenstein an den Naturschützer Ernst Rudorff verkauft und befindet sich heute in Privatbesitz.


Die Homburg:

Die Ruine der Homburg bei Stadtoldendorf (Foto: Kölle, August 2005)

Die Ruine der Homburg bei Stadtoldendorf (2005)

 

Die Homburg bei Stadtoldendorf wurde vom letzten Northeimer Grafen Siegfried IV. an Stelle des ehemaligen „Castellum Wikanafeldisten“ erbaut. Von 1183 – 1409 war die Burg der Stammsitz der Edelherren von Homburg. Nach dem Aussterben der Homburger fiel die Burg 1409 zusammen mit der ebenfalls homburgischen Lauensteiner Burg in den Besitz der welfischen Herzöge von Braunschweig-Lüneburg. Bis 1535 war sie noch Sitz der Wickensener Amtmänner. Militärisch bedeutungslos und zu Wohn- oder Verwaltungszwecken aufgrund ihrer schwer zugänglichen Lage ungeeignet, ließ man Mauern, Türme und Gebäude verfallen.

Viele Steine aus der Burg wurden später für den Bau des neuen Amtshauses in Wickensen verwendet. 1897 wurde die Burg in ihren wesentlichen Teilen wieder ausgegraben. 1936 wurde der Aussichtsturm vom Reichsarbeitsdienst errichtet. Heute ist die Ruine ein beliebtes Ausflugsziel.Die bei der Ausgrabung gefundenen Gegenstände können im Stadtmuseum besichtigt werden.

Eine ausführliche Beschreibung der Homburg finden Sie unter: www.burgruine-homburg.de


Festung Calenberg:

Der zugewachsene Batterieturm der Festung Calenberg (Foto: Kölle, August 2005)

Der zugewachsene Batterieturm der Festung Calenberg (2005)

1290 gründete Otto der Strenge von Lüneburg die Burg Calenberg zwischen Schulenburg und Rössing bei Nordstemmen. Ihr Zweck war die Verteidigung gegen den Hildesheimer Bischof. Um 1400 wurde die Anlage Amtssitz der bis zum Deister und nach Hannover reichenden Grossvogtei. Das Fürstentum Calenberg entstand 1495 durch Erich I. bei der Teilung des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. 1519 konnte die Anlage in der Hildesheimer Stiftsfehde einer vierwöchigen Belagerung standhalten. Als 1636 Hannover zur Residenz ausgebaut wurde, verlor Calenberg an Bedeutung. Eine Zeitlang diente das Gebäude als Gefängnis, nach dem 2. Weltkrieg wurden hier Flüchtlinge untergebracht. 1984 waren die Gebäude so baufällig, dass die gesamte Bausubstanz abgetragen wurde und eine nahezu vollständige Bepflanzung mit Waldbäumen erfolgte. Erhalten sind noch der Batterieturm und der sogenannte Corvinus-Keller, in dem der Reformator gefangengehalten wurde, sowie ein grosser Teil des Burgwalls.

Noch heute erinnern Strassennamen im Saaletal an die Zeit der Calenberger Festung. Viele ältere Leute kennen noch die Bezeichnung „Calenberger Land“ für unsere Gegend.

Eine ausführliche Beschreibung der Festung finden Sie unter: www.schulenburg-leine.de


Burg Polle:

Die Ruine der Burg Polle an der Weser (Foto: Kölle, August 2005)

Die Ruine der Burg Polle an der Weser (2005)

1285 wird die Burg erstmals als Besitz Graf Ottos von Everstein erwähnt. Die „Eversteinsche Erbfolgefehde“ endet 1407 mit der Einnahme der Burg durch Truppen des Herzogs Heinrich von Braunschweig. Hermann VII. von Everstein geht als letzter seines Geschlechts in die Verbannung. 1641 beschießen schwedische Truppen bei der Belagerung die Burg, so daß diese letztlich ausbrennt und in den folgenden Jahrhunderten als Ruine verfällt. In den 1980er Jahren werden hier archäologische Grabungen und Sanierungsarbeiten durchgeführt. Heute dient die Burg als Kulisse für Aufführungen der Freilichtbühne.

Eine ausführliche Beschreibung der Burg finden Sie unter: www.burgenwelt.de


Sonstige:

Im Saaletal gab es noch weitere Festungen, von denen aber keine Ruinen erhalten geblieben sind :

Die Burgen bei Wallensen

Ausserhalb der Ringmauer auf der Anhöhe östlich von Wallensen, dem Weiberg (Flurname Wenberg), lag die Burg „Walaburgun“ oder „Walburgon“, wo homburgische Vasallen lebten. Gegenüber unten am Wallenser Berge auf dem Sonnen- oder Sunnen-Brinke soll auch eine Burg gestanden haben, woselbst sich aber keine Spuren hiervon mehr finden (Baring 1744).

Die Thüster Burg

Östlich von Thüste im Steinbruch stand eine Steinburg, die um 1500 zerstört wurde. Die Steine wurden mit Gipsmörtel aus dem Weenzer Bruch fest zusammengefügt. Der Keller der Burg wurde bei Arbeiten im Steinbruch entdeckt. 1923 wurde hier eine Lanzenspitze gefunden. Es handelte sich wahrscheinlich um eine frühmittelalterliche Anlage zur Wegekontrolle.

Die „Bullerburg“ bei Ahrenfeld

Die Ahrenfelder „Bullerburg“ oberhalb des Dorfes am Hang des Kansteins auf dem heutigen Friedhofshügel gehörte der Adelsfamilie von Bock und wurde bei einer Fehde mit dem Lauensteiner Burgherren um 1500 gänzlich zerstört. Die Steine wurden zum Bau der Einfriedungsmauer des Gutes Heinsen benutzt.

Die Salzhemmendorfer Burg

Über diese Burg ist leider nichts bekannt, ausser dass sie südlich von Salzhemmendorf lag. Einziger Hinweis ist der alte Flurname „In der ohlen Borg“, der in der Salzhemmendorfer Chronik genannt wird, aber in der beiliegenden Flurnamenkarte nicht verzeichnet ist.

Die Oldendorfer „Spielburg“

Die „Spielburg“ der Herren von Oldendorp ist wahrscheinlich im 14. Jahrhundert zerstört worden. Sie stand am Kreuzungspunkt der B1 und der Strasse Osterwald – Ahrenfeld.

Untergegangene Siedlungen (Wüstungen)

Marienwald:

Zwischen Humboldtsee und Bruchsee bei Wallensen befand sich die kleine Siedlung Marienwald sowie eine Ziegelei. Die Gebäude wurden abgerissen wegen des Bergbaus. Die ehemaligen Bewohner wurden nach Wallensen in die „Marienwalder Strasse“ umgesiedelt.

Stieghagen:

Nördlich von Lauenstein lag im Knick des Ithes die Siedlung Stieghagen. Das Dorf wurde 1489 von seinen Bewohnern verlassen und fiel wüst. Heute sind dort nur noch die „14 Eichen“ zu sehen.

Wildenhagen:

Bis zum 16. Jahrhundert lag die Siedlung zwischen Levedagsen und Thüste unter dem Holze, da wo ein kleines Wasser entspringt, welches vom Berge herab zum Thüster Bach fliesst. Es gab dort ein Kloster eines Bettelmönchordens.

Bernrode

Etwa 500 m westlich des heutigen Osterwalder Ortsteils Heide lag das Gehöft von Bernrode an dessen Namen heute noch der „Röder Weg“ erinnert.

Vardebeck:

Zwischen Osterwald und Hemmendorf an der Aue etwa 500 m östlich der heutigen Kreuzung der Bahnstrecke und der Strasse nach Osterwald lagen die Gehöfte von Vardebeck. Noch heute weisen Flurnamen wie „Farbecker Hof“ und „Farbecker Born“ auf diese Siedlung hin.

Godardessen

Etwa 2 km Aue-aufwärts von Vardebeck lag die Siedlung Godardessen. Die Siedlung wurde im 14. Jahrhundert durch einen Brand vernichtet. Die Bewohner, die sich retten konnten, siedelten sich in Hemmendorf und Lauenstein an.

Leeke:

Zwischen dem jetzigen Hof Spiegelberg und Voldagsen lag die Siedlung Leeke. Auf alten Karten kann man den Weg dorthin von Hemmendorf aus noch eine Strecke verfolgen.

Balmissen:

Die Siedlung Balmissen (auch Barnissen) wurde im 30jährigen Krieg zerstört und nicht wiederaufgebaut. Sie befand sich etwa in Höhe des heutigen Bahnhofs Osterwald. Die Benstorfer versuchten erfolglos, die Glocke der verlassenen Balmisser Kirche zu stehlen. Diese wurde dann jedoch im Oldendorfer Kirchturm aufgehängt.

Dörfer „Vor dem Solte“ bei Salzhemmendorf:

Hössingen, Jerdessen und Remsen wurden während des 30jährigen Krieges aufgegeben.

Weiberg, Lütkenhagen

Die Bauern aus Weiberg und Lütkenhagen schlossen sich Wallensen an.

Altenhagen:

In Wallensen gibt es eine Strasse „Über dem Hagen“. Hier lag früher die Siedlung Altenhagen.

Steller:

Noch heute erinnert der „Steller Weg“ an die ehemalige Siedlung bei Wallensen. Die Einwohner siedelten sich später in Wallensen vor dem Obertore an. Der letzte Steller Hof bestand noch 1632. Es gab dort auch eine Kapelle.

Eldingen:

Lag zwischen Eggersen und Levedagsen.

Everdagessen:

Lag zwischen Hemmendorf und Voldagsen. Es war ein Besitz der Tempelritter.


Ehemalige Klöster

(Texte von D. E. Baring 1744)

Das Kloster Marienau:

Das ehemalige Closter ist zwischen Coppenbrück und Voldagsen an der Landstrasse, die von Hildesheim auf Hameln gehet, belegen gewesen. Nachdem man diese Gegend ausgesehen, der heiligen Jungfrauen Marien zu Ehren auch hieselbst ein Closter zu stiften, hat von dem Bach der Aue, nebst dem Closter das angebauete Dorf Marienau den Nahmen mit erhalten. Henrich Bünting schreibet von diesem Closter also: Anno 1316 stifteten die Grafen von Spiegelberg das Mönchs-Closter Marienau nahend Coppenbrüg. Es hat von diesem Münch- und Bettel-Closter Joh. Letzner eine geschriebene Nachricht hinterlassen: „Anfänglich ist dieses Closter Marienau von einem andächtigen Bruder Anno Domini 1346 auf den Augustiner-Orden gestiftet und zu bauen angefangen. Dieser Fundation Anfang hat Pabst Clemens des Nahmens der 6te confirmiret und bestätiget. So haben auch die damahligen Grafen von Spiegelberg, die Junkern von Halle, Haken, Werder, die Böcke von Northolz, auch andere mehr von Adel und vermögende Leute viel dazu geholffen. So hat auch Carolus, Römischer Kayser, des Nahmens der 4te, Anno Domini 1347 obbemeldete Fundation dieses Closters confirmiret, auch den Patrem cum Fratribus in seinen und des Reichs Schutz genommen. Es hat aber dieses Closter Marienau keine sonderliche und eigene liegende Gründe oder Feld-Güther gehabt, ohn allein den Zehenden von dem Lauenstein, auch etliche wenige Wiesen und Garten neben dem Closter gelegen, auch im Osterwalde etliche Achtwort Holzes zu gebrauchen, doch auf sonderliche Anweisung der verordneten Forst-Knechte. Aber dagegen ist die Betteley dieses Klösterleins beste und fürnehmste Guth und Nahrung gewesen, wovon sie auchdamals reichen und genugsamen Unterhalt hatten, und ihr Closter in einem guten baulichen Wohlstande erhalten können.“ Anno Domini 1463 hat daselbst Bruder Johannes, ein junger Mensch, ein guter Musicus daselbst die Orgel gemacht und gebauet, auch lange Zeit dieselbe verwaltet und geschlagen. Aber bey Pater Sampsons Zeiten, haben desselben Brüder das Leder von den Belgen geschnitten, und damit die Schuh geflicket, und die Orgel-Pfeiffen mit Büchsen verschossen, und mit dem Holze der Nachbarn Hüner gekocht. Also hat man damahls dieses Orts mit dem güldenen Hamen (Angelhaken, Fischernetz) gefischet und wunderbarlich Haus gehalten. Daher sind auch dieses Closters Nahme verändert, und ist „Marternau“ genennet worden.

Kloster Wildenhagen:

Nahe bey Levedagsen am Berge, gerade in einer Linie nacher Thueste hin hat noch eine Capelle und Dorff gestanden, Wildenhagen genannt. Die Rudera von der zerfallenen Capelle sind bey Menschen Gedenken nachher zum Amts-Bau weggefahren; wiewohl einige Überbleibsel bis jetzt hiervon noch zu sehen. Und weil die Levedagser Gemeine auf der ehemaligen Wildenhäger Kirchhofe anitzo das Kuhläger hat, und solches darauf behalten wollen, muß dieselbe von diesem Platze so 1 1/6 Morgen groß, jährlich an ihre Capelle auf Veranlassen des dasigen Schulmeister Völkers seit 1733 24. Mgr. zahlen. Wie aber der Ort Wildenhagen zerstöhret worden, haben sich die Einwohner mehrentheils nach Levedagsen zu wohnen begeben. Es geht hiervon sonsten die Sage, es sey an diesem Orte ein Bettel-Mönchs-Closter gewesen.

Das Mönche-Feld bei Benstorf:

Benstorf lieget an der Saale nach Mittag hin, und an der Aue gegen Mitternacht. Benstorf hat länger unter das Amt Poppenburg im Stift Hildesheim gehöret, als die übrigen Oerter. Man hält davor, es sey hieselbst ein geistlicher Convent oder Mönchs-Closter gewesen, wie denn noch ein Feld daselbst heisset, das Mönche-Feld. Folgende Sage ist überliefert : Wo in Benstorf das Gebäude der ehemaligen Schule steht, war früher ein umfangreicher Hügel, der nach und nach fast abgetragen worden ist. Auf diesem Hügel befand sich in alten Zeiten eine Niederlassung der Jakobiner, die im Laufe der Zeit allerlei kostbare Schätze und viel Gold und Silber angesammelt hatten. Eines Tages legten rohe Kriegsgesellen ihre Anwesen in Schutt und Asche. Sie wurden nun gezwungen, die Stätte ihrer Wirksamkeit zu verlegen. Aber sie wollten ihre Schätze nicht in die Hände neuer Horden kommen lassen. Darum hielten sie einen Rat ab, und nach diesem vergruben sie alle Kostbarkeiten an einer geheimnisvollen Stelle tief im Klosterhügel. Ebenso arm, wie einstmals die ersten Mönche an diesen Ort gekommen waren, zogen auch die letzten von dannen, und es hat niemand bisher den Jakobinerschatz gehoben.

Kloster Wittenburg:

Nicht weit von Osterwald lag ein weiteres Kloster.

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